Samstag, 16. November 2013

"Elf Minuten" von Paulo Chelho [Rezi]


Hej hej ihr Lieben!



Titel: Elf Minuten
Originaltitel: Onzo minuto
Seiten: 284 Seiten
Autor: Paulo Coelho
Preis:  9,90  €
Verlag: Diogenes
ISBN:  978-3257234442



1. Satz:
Es war einmal eine Prosituierte namens Maria.


Buchrücken:
Wie berührt man die Seele? Durch Liebe oder durch Lust? Kann man die Seele wie einen Körper berühren und umgekehrt? Ein provozierendes modernes Märchen über die Alchemie der Liebe

Inhalt:
Maria ist eine junge Stoffverkäuferin aus dem brasilianischen Hinterland. Sie träumt von Abenteuern, fernen Ländern und von der großen Liebe. Doch eine Woche Badeferien in Rio de Janeiro ist der einzige Traum, den sie sich leisten kann. Am Strand von Copacabana wird sie von einem Europäer angesprochen, der ihr anbietet, als Tänzerin in seinem Nachtclub zu arbeiten. Für Maria klingt dieses Angebot wie der Anfang eines Märchens; doch die Wirklichkeit sieht anders aus. Die junge Frau ist gezwungen, sich als Sexarbeiterin durchzubringen: Sie tut es ohne Scham, denn schließlich ist ihr Herz nicht dabei, und sie hat sich geschworen, sich nicht zu verlieben. Auch Sexarbeit ist ein Gewerbe, mit seinen Regeln, Tarifen, Arbeits- und Ruhetagen. Doch was Erotik und Liebe wirklich sind, bleibt für die Brasilianerin vorerst ein Geheimnis. Da trifft sie jemanden, der sie bezaubert und durcheinanderbringt, weil er zu ihr in einer neuen, unverständlichen Sprache spricht – der Sprache der Seele. Maria aber beherrscht nur die Sprache des Körpers. Selten hat ein Autor das Sich-Verlieben dichter beschrieben als Paulo Coelho: das Gefühl, keinen Anker mehr zu haben, sich selbst zu verlieren und neu zu entdecken – eine elementare innere Erfahrung, die für Maria Anstoß wird zu einer echten Selbstwerdung. Romantisch, erotisch, berührend – die erstaunliche Liebesgeschichte einer jungen Brasilianerin.


Fazit:
Anfangs sagte mir weder der Autor etwas, noch war ich von dem Titel begeistert. Aber da ich nach einem Buch suchte mit einer Zahl drin, bin ich darauf gestoßen. Und im nachhinein erweist es als Glücksgriff.
Paulo Coelho schreibt simpel und doch mit Gefühl. So das man nach kurzer Zeit in der Geschichte ist und man weiter lesen möchte. Zwischen den einzelnen Kapiteln läßt der Autor Maria selbst in eine Art Tagebucheintrag selbst zum Buch beitragen, was mir gut gefallen hat. Sie macht sich Gedanken über das erlebte und man wird sensibel für ihre Sichtweise. Ein gut geschriebenes Buch, das die Seele nicht nur berührt sondern auch von Maria offen legt.

Zudem ist im Anschluss ein Nachwort des Autors zu lesen. Wo er erzählt, das er ein Manuskript bekommen hätte. 3 Jahre später ruft er diese Frau an, trifft sich mit ihr und sie erzählt von sich. Auf dieser Basis hat er beschlossen ein Buch über dieses Thema zu schreiben.
 
Dieses Buch habe ich für die Herbst & Winter Challenge gelesen.




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